Elektropop aus Leipzig

Peter Piek ist ein in Karl-Marx-Stadt geborener Maler, Songwriter, Multiinstrumentalist, Autor und Performancekünstler. Er ist sowohl in Leipzig, als auch auf Konzert- und Ausstellungsreisen auf drei Kontinenten zu Hause, wobei er inzwischen in über 30 Ländern ausgestellt und Konzerte gespielt hat. Bekannt ist er wegen seiner einzigartigen Stimme, seines einzigartigen Malstils, zeitloser Songs und vor allem wegen des Versuchs der Verknüpfung von Malerei und Musik.

Leipzigs kreatives Durazellhäschen ist zurück! Nachdem Peter Piek auf seinen bisherigen Alben, zumindest bezüglich der Instrumentierungen, mehr als klassischer Singer Songwriter, mit Gitarre und Co., und weniger als Beatmacher in Erscheinung getreten war, ist er während der Arbeiten an „Electric Babyland“ nun komplett in die bunte Welt der Synthesizer abgetaucht. Zwar mag das grundsätzlich ein neuer Ansatz in seinem Schaffen sein, doch klingen die neun Tracks erstaunlich organisch und eben typisch für den sächsischen Alleskönner. Piek verzettelt sich nicht, sondern folgt ganz selbstverständlich den auditiven Mustern, die sich mithilfe der artifiziellen
Modularsysteme erzeugen lassen. Charakteristisch bleibt dabei, neben vielen unkonventionellen Melodiebögen, auch Pieks Gesang, der allein aufgrund der speziellen Stimmfarbe gern für Polarisierung sorgt. Wer aber Gesang mit Reibungsfläche nicht scheut, der dürfte begeistert sein von der Art und Weise, mit der Peter Piek die universelle Bandbreite menschlicher Gefühle und Gedanken erforscht!

E1NEN HAB ICH NOCH, Oktober 2018